UNSER AUFSICHTSRAT

UNSER AUFSICHTRAT

­­­­Die Generalversammlung vom 24. November 2021 hat gewählt: hier präsentieren wir Euch unseren neuen Ausfsichtrat.

v.l.n.r.: UTA MEWES, STEFAN SCHMIDT­­­­­­­, CLARA MITTERER, LUKAS ROTH, LENA MAYER

UTA MEWES­

Von der ersten Stunde, als sich 2015 in der Waldorfschule Prien bei einem SolaWi-Workshop ein Initiativkreis um Bine und Andi Mitterer sowie Johannes Schindhelm bildete, war ich mit dabei. Schritt für Schritt bin ich in das Ganze hineingewachsen und mittlerweile das dritte Jahr als Gärtnerin an der Gärtnerei Jolling, einem der drei Mitgliedsbetriebe, angestellt. Im Aufsichtsrat sehe ich mich in einer Mittlerfunktion zwischen Gärtnerei und Jolling e.G. und dem, was unter dem gemeinsamen Dach wächst. Mir ist es ein Anliegen, dass die Menschen, die sich in der Jolling e.G. einbringen wollen, einbringen können und dabei mit sich und dem Leben im Gleichgewicht bleiben. Ich möchte mich auch für die Schaffung von weiteren integrativen Arbeitsplätzen engagieren. Für die kommenden Jahre ist es mir wichtig, dass sich unser Gemüseanbau weiter stabilisiert und wir das was wir tun, mit anderen Interessierten teilen.­­­­­


­­­­­­­STEFAN SCHMIDT­

Als Gründungsaufsichtsrat habe ich versucht dazu beizutragen, dass die e.G. laufen lernt. Ich bin jedes Mal aufs Neue beeindruckt, was in Jolling in so kurzer Zeit „gewachsen“ ist. Ungewöhnlich und inspirierend finde ich die große Bindung und Identifikation unserer Mitglieder an ihre SolaWi. Ich bringe meine 25-jährige Erfahrung in der Bio-Branche und meine Expertise als Sozialunternehmer in den Aufsichtsrat. Natürlich blicke ich immer kritisch auf die Wirtschaftlichkeit und die Zahlen, aber ich interessiere mich besonders für strategische Chancen und Ideen. Es ist der ganzheitliche Blick, der einen guten Aufsichtsrat auszeichnet. Dieser ist mir sehr wichtig! Ich denke, dass die e.G. auch in Zukunft ein Projekt sein wird, das weit über die Region ausstrahlt. Die Investition in noch bessere Produkte und Produktvielfalt, die Sicherung der Ernte in Zeiten des Klimawandels und die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit werden zunächst im Vordergrund stehen.­­­­­

­­­­­­­CLARA MITTERER­

Seit 2,5 Jahren arbeite ich als Gärtnerin in der Gärtnerei Jolling. Ich bin am Kainzlhof aufgewachsen und unterstütze den Kartoffelanbaubetrieb meines Vaters, Hubert Mitterer. Seit diesem Sommer helfe ich ehrenamtlich im Jollinger Hofcafé mit. Für mich ist es ein schöner und logischer Schritt im Aufsichtsrat das Konzept der Genossenschaft weiterzuentwickeln. Die Jolling e.G. bietet einen Begegnungsort für viele unterschiedlich motivierte Menschen, die doch alle den (gleichen) Wunsch haben auf solidarische Weise das System zu verändern. Hier möchte ich gerne unterstützen und den transformativen Ansatz stärken. Ich wünsche mir, dass noch mehr Menschen mit raus auf den Acker kommen und lernen was Gemüseanbau und regionale Lebensmittelversorgung wirklich bedeutet. Denn nur durch eigene Erfahrung können wir Dinge verstehen und nachhaltig verändern.­­­­­

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LUKAS ROTH

Ich war seit der Gründung der Gärtnerei Jolling 2017 direkter Nachbar und Helfer im Solawi-Projekt, bereits in der Vor-e.G. Solawi beim Kainzlbauer. Seit der Gründung der Genossenschaft bin ich im Aufsichtsrat und versuche meine Erfahrungen aus meinem Unternehmen, das auch basisdemokratisch organisiert ist, einzubringen und zu erweitern. Ich bin begeistert von dem was hier entstanden ist und sehe ein riesiges Potential der Jolling e.G. hier in der Region ein Stück positive Ausblicke zu gestalten und vielleicht sogar überregional als Beispiel zu dienen. Ich denke die Aufgabe eines Aufsichtsrates ist es eine Auf-Sicht in Form einer Außen-Sicht, d. h. mit mehr Abstand als jene, die sich um das Tagesgeschäft kümmern, auf die Sache zu blicken und gegebenenfalls mit den verschiedenen Organen der Genossenschaft (Vorstand, Mitglieder, Betriebe) zu BeRaten.­­­­­

LENA MAYER­

Ich bin‘s, die Lena. Zurzeit backe ich die Kuchen für das Hofcafé. Zuvor habe ich eine Saison als Erntehelferin mitgewirkt und so die Jolling e.G. und auch einige der Mitglieder, die Gemeinschaft und die Visionen kennengelernt. Jetzt möchte ich gerne noch mehr mitwirken, gestalten und bewirken in der Genossenschaft und in der Region, weil ich es sehr schön, wichtig und richtig finde, was wir tun. Als Aufsichtsrätin möchte ich die e.G. dabei unterstützen Abläufe zu optimieren, die bestehenden Strukturen zu stärken und die Ideen und Wünsche der Mitglieder einbringen. Die Genossenschaft, das sind wir alle. Also liegt es an uns, mit unseren Wünschen und Entscheidungen die nächsten Jahre zu gestalten. Durch regen Austausch und Visionen können wir uns weiterentwickeln und noch stärker zusammenwachsen. Darauf freue ich mich, denn es wird bestimmt richtig gut!­­­­­